The Importance of Personal Projects
When I first started photography, my head was buzzing with creative ideas, and I was just shooting pictures for fun. Slowly, the first client jobs came in, and I thought, “Great, now I can express myself freely and get paid for it.” — Uh, wrong. Clients had their ideas, and I had mine. I learned to accommodate client wishes, because the customer is king. Often, the final product didn’t match my taste, and in the end, the client wasn’t really in love with the images either. I got stuck in a creative block. I couldn’t find inspiration and began to question if photography was the right career for me. It was frustrating.
Something had to change. I started photographing more for myself. I discovered that creative actions, no matter how small or insignificant, lead to more creativity. I began to understand that I could advise clients more in the creative and aesthetic process. After all, I am the professional, and clients usually appreciate my input.
Today, I am firmly convinced that fun, personal projects are incredibly important because:
The more time you take for personal projects, the more creative you become. When I experiment with projects, new ideas come to me. It doesn’t have to be the masterpiece of the year. But it can lead me there.
Through experimenting, I learn new skills and figure out how to fix or even avoid mistakes more quickly. I can apply this knowledge to my client work.
My portfolio grows. This allows me to showcase work that attracts the kind of clients I want in the future. And for that, I only create images I like. Win-win!
If I can give you one piece of advice for your next fun project: schedule it! It’s easy to keep postponing personal projects when other tasks pile up. But if I set a date, I start working toward it. By now, fun projects are a priority in my work routine.
I wish you lots of fun with your own projects!
See you soon,
Rachel
(see images below)
Warum eigene Projekte wichtig sind
Als ich mit der Fotografie anfing, wimmelte es vor lauter fotografischen Ideen in meinem Köpfchen und ich schoss Bilder lediglich zum Spass. Langsam kamen die ersten Aufträge rein und ich dachte mir: “Cool, jetzt kann ich mich frei entfalten und werde dafür bezahlt.” - Ehm, falsch. Kunden hatten ihre Vorstellungen und ich die meinen. Ich lernte auf Kundenwünsche einzugehen - Der Kunde ist König, dachte ich mir. Oft entsprach das Endprodukt nicht meinem Geschmack und schlussendlich war der Kunde selbst nicht wirklich verliebt in die Bilder. Es schlich sich eine Kreativblockade bei mir ein. Ich konnte mich zu nichts inspirieren und fing an zu hinterfragen, ob Fotografie der richtige Job für mich ist. Es war frustrierend.
Es musste sich etwas ändern. Ich fing an mehr für mich zu fotografieren. Dabei fand ich heraus, dass kreative Handlungen - seien sie noch so klein und unbedeutend - zu mehr Kreativität führen. Ich fing an zu verstehen, dass ich den Kunden im kreativen und ästhethischen Prozess mehr beraten kann. Schliesslich bin ich der Profi und Kunden schätzen meine Inputs in der Regel.
Heute bin ich der festen Überzeugung, dass kreative Spassprojekte enorm wichtig sind, denn:
Je mehr sich Frau Zeit für persönliche Projekte nimmt, umso kreativer wird sie. Sobald ich mit Projekten experimentiere, komme ich auf neue Ideen. Es muss nicht gleich DAS Werk des Jahres sein. Aber es kann mich dahin führen.
Durch das Experimentieren lerne ich neue Fähigkeiten, erkenne wie ich Fehler schneller beheben oder gar vermeiden kann. Das kann ich mir bei meinen Aufträgen zu nutze machen.
Mein Portfolio wächst. Damit kann ich Arbeiten präsentieren, die diejenigen Kunden anziehen, die ich mir in Zukunft wünsche. Dazu kreiere ich lediglich Bilder, die mir selbst gefallen. Win-win!
Wenn ich dir einen Rat für dein nächstes Spassprojekt geben kann: Plane es ein! Es ist einfach persönliche Projekte hinaus zu schieben, sobald andere Aufgaben zu erledigen sind. Wenn ich mir einen Termin setze, fange ich an auf dieses Datum hin zu arbeiten. Mittlerweile sind Spassprojekte in meinem Arbeitsalltag eine Priorität.
Ich wünsche dir viel Spass bei deinen eigenen Projekten!
Bis bald,
Rachel